Verband Niedersächsischer Lehrkräfte zur Panne beim schriftlichen Politik-Wirtschafts-Abitur: Digitalisierung in Niedersachsen noch immer hakelig Enorme Belastung der Schulen nicht nur zu Prüfungszeiten

Verband Niedersächsischer Lehrkräfte zur Panne beim schriftlichen Politik-Wirtschafts-Abitur: Digitalisierung in Niedersachsen noch immer hakelig Enorme Belastung der Schulen nicht nur zu Prüfungszeiten

Verband Niedersächsischer Lehrkräfte zur Panne beim schriftlichen Politik-Wirtschafts-Abitur: Digitalisierung in Niedersachsen noch immer hakelig Enorme Belastung der Schulen nicht nur zu Prüfungsze

Zur Panne beim schriftlichen Politik-Wirtschafts-Abitur und deren Aufarbeitung erklärt Torsten Neumann, Vorsitzender des Verbandes Niedersächsischer Lehrkräfte VNL:

„Die Vorgänge um das schriftliche Politik-Wirtschaft-Abitur sind für alle Beteiligten ärgerlich und belastend, waren aber in dieser Form nicht vorhersehbar. Es ist müßig und wenig zielführend, nach Schuldigen zu suchen, ausgenommen natürlich nach den Verursachern dieser Situation. Der Vorfall macht aber zwei Dinge besonders deutlich:

Bei der Digitalisierung der Schulen in Niedersachsen hakt es weiterhin, es läuft noch immer nicht überall rund. Das ist nicht nur ein landesweites, sondern auch ein bundesweites Problem. Schlimm, dass dadurch alle an Schule Beteiligten zu leiden haben – insbesondere zu Prüfungszeiten.

Zum anderen zeigt es aber auch, dass insbesondere die Lehrkräfte, aber auch das Assistenz- und Unterstützungspersonal unter einer enormen Belastung stehen, nicht nur zu Prüfungszeiten. Es herrscht an allen Schulen in Niedersachsen nicht nur Lehrkräftemangel, auch das Unterstützungspersonal ist an unseren Schulen zu knapp bemessen oder fehlt gänzlich. So kann es schnell zu Situationen kommen, wie sie sich im zurückliegenden Fall des Politik-Wirtschaft-Abiturs gezeigt haben. Es sollte bei der Aufarbeitung nicht unnötig Zeit darauf verwendet werden, Schuldige zu suchen. Wo Menschen ad hoc unter Zeitdruck handeln müssen, kann es auch mal zu weniger glücklichen Abläufen kommen.

Wir wünschen sowohl den Abiturientinnen und Abiturienten als auch den Lehrkräften für den weiteren Prüfungsverlauf alles Gute und hoffentlich keine weiteren unliebsamen Zwischenfälle. Selbiges erhoffen wir natürlich auch für die bevorstehenden Abschlussprüfungen der Abschlussklassen der Sekundarstufe I, die am 2. Mai 2024 beginnen werden.“

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